Heute stand (wie schon angekündigt) Hiddensee auf dem Programm. Das bedeutete für uns vor allem, einen fixen Tagespunkt, an dem sich unser Morgen ausrichtete: die Abfahrt des Bootes. Also haben wir zügig gefrühstückt und sind dann auch schnell aufgebrochen, denn unser Boot legte in Schaprode auf Rügen ab, da mussten wir erst mal hin. Vor Ort gibt es dann auch einen großen Parkplatz am Ortsrand für Fähren-Nutzer, den wir natürlich auch angesteuert haben. Wir haben dort festgestellt, dass es gut war, so früh da zu sein, denn natürlich gab es schon eine Schlange am Ticket-Schalter. Wir haben unsere Karten aber dann problemlos bekommen und konnten uns noch ein paar Minuten am Hafen die Beine vertreten.
Auf der Überfahrt haben wir dann alle drei Häfen der Insel kennengelernt: Neuendorf im Süden, Vitte in der Mitte und Kloster im Norden. Planmäßig sollten wir einfach der Reihe nach die drei Häfen anlaufen, aber da sie genau heute mit einem Boot Probleme hatten und deswegen schon einen Not-Plan gefahren sind, mussten wir in Vitte umsteigen. Waren natürlich noch mal ein paar Minuten Verlust, aber nicht dramatisch. In Kloster angekommen, orientierten wir uns noch kurz in der Touri-Info und brachen dann zu unserer geplanten Runde auf: nach Norden bis zum Leuchtturm, dann an der Steilküste entlang zurück.










Auf dem Weg zum Leuchtturm kamen wir an Trockenrasenflächen vorbei, durch weitgehend lichte Waldstreifen und natürlich an einigen Aussichtspunkten, von denen aus man zum Teil fast die ganze Insel sehen konnte (der Norden ist der „gebirgige“ Teil der Insel, die höchste Erhebung ist immerhin 73 m hoch),












Nach kurzer Zeit erreichten wir den Leuchtturm, der natürlich einen fantastischen Blick über die Umgebung erlaubte.






Von dort aus machten wir uns dann wieder auf den Weg zurück nach Kloster – weitgehend entlang der Küste, den Großteil des Weges durch recht dichten Wald, am Schluss ein Stück den Strand entlang.


















Abschließend drehten wir dann natürlich noch eine Runde durch den Ort und besuchten dabei auch die Inselkirche – das letzte Überbleibsel des Namensgebenden Zisterzienserklosters, das hier einmal stand.


Am Schluss hatten wir tatsächlich noch etwas Zeit, bis unser Schiff abfahren sollte – und da es keine lohnenden Runden mehr gab, mussten wir uns schweren Herzens in ein Café setzen und bei einer Sanddorntorte und passendem Getränk die Zeit bis zur Abfahrt totschlagen. Ein wahrhaft schweres Schicksal…



Die Rückfahrt verlief dann ohne unplanmäßige Änderungen, so dass wir Schaprode gut erreichten und uns auf den Rückweg zum Campingplatz machen konnten.
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