Heute morgen sind wir zeitig aufgebrochen, denn wir hatten einen fixen Termin: um 9:30 Uhr legt das Boot durch die westliche Boddenlandschaft ab, mit dem wir nach Ahrenshoop gefahren sind.













Von dort ging es dann mit den Rädern erst noch ein Stück weiter nach Süden, nach Wustrow, die dortige Kirche sollte sehenswert sein. Am Hafen von Wustrow stieg uns dann aber erst mal ein sehr verlockender Geruch in die Nase: hier gibt es eine Fischräucherei, die ab mittags den frisch geräucherten Fisch direkt aus dem Räucherofen verkauft. Also haben wir eine kleine Mittagspause eingelegt und uns frisch geräucherten Fisch (Buttermakrele bzw. Heilbutt – beides sehr lecker) schmecken lassen. Danach waren wir auch noch in der direkt am Hafen gelegenen Kirche – sie ist wirklich einen Besuch wert. Auch hier sahen wir im Hafen zwei Zeesboote bereit zum auslaufen. Zeesboote sind speziell zur Fischerei in Bodden mit geringer Wassertiefe entwickelt worden. Die heute noch existierenden Boote werden aber offensichtlich zum Teil für Ausflugsfahrten genutzt.






Danach führte uns der Weg wieder nach Ahrenshoop – vorbei an der Steilklippe, die einzigartig in diesem Bereich der Ostsee ist. In Ahrenshoop haben sich im 18. und 19. Jh. viele Künstler angesiedelt. Auch heute gibt es dort viele Galerien und es herrscht großer Trubel. Beinahe hätten wir ein paar E-Bike-Rentner von der Straße kratzten dürfen, denen es auf dem für Fahrräder freigegebenen Fußweg (kein kombinierter Rad-/Fußweg) nicht schnell genug ging und spontan ohne zu gucken auf die Straße eingebogen sind – natürlich direkt vor ein Auto. Danach haben wir den stressigen Trubel recht schnell wieder verlassen und sind entlang der Boddenküsten nach Born weitergefahren.







Der Radweg führte und dann nach Born, ein kleines Örtchen mit – man ahnt es – einer interessanten Fischerkirche. Auch sonst findet man hier ein paar sehr hübschereedgedeckte Bauernhäuser.







Von hier ging es weiter nach Wieck – ein ruhiges Fleckchen, das mit der Darßer Arche ein Nationalparkzentrum beherbergt (das wir uns allerdings nicht mehr angeschaut haben).



Weiter führte der Radweg über die Wiecker Wiesen nach Prerow – der Prerower Strom verhindert einen anderen Übergang nach Zingst. Von Prerow wiederum führte dann der uns schon gut bekannte Deichweg zu unserem Campingplatz, wo wir die geliehenen Fahrräder dann heute Abend abgaben. Die nächsten Tage sind anderweitig verplant, morgen steht zum Beispiel Rügen auf dem Programm (und das wäre mit Fahrrädern definitiv zu weit).

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