Heute morgen haben wir zu Hause noch gemütlich gefrühstückt (es hat ja meistens keinen Sinn, schon im Lauf des Vormittags am Zielort zu sein) und sind dann in Richtung Bayerischer Wald aufgebrochen. Wir sind gut durchgekommen, nur gelegentlich gab es Stau und stockenden Verkehr.
Gegen 14 Uhr haben wir dann unseren Zielort erreicht – den Campingplatz Green Village bei Zwiesel. Wir konnten uns eine Parzelle für unser Zelt aussuchen, der echte Check-In war dann erst heute abend. Die Stromanschlüsse sind etwas ungleich auf dem Platz verteilt: in der Ecke, in der wir jetzt sind, gibt es nur Anschlüsse mit Schuko-Stecker (also nicht unbedingt die Regel im Camping-Bereich), in anderen Bereichen des Platzes waren es auch klassische Camping-Anschlüsse. Glücklicherweise haben wir einen passenden Adapter dabei, so dass unserer Stromversorgung nichts im Wege steht. Der Platz ist sauber, das Sanitärgebäude macht einen guten Eindruck, wir haben Wasser und Strom und im Gemeinschaftsraum gibt es Internet für den täglichen Blog – was will man mehr?
Nachdem das Zelt stand, haben wir unsere erste kurze Runde im Nationalpark gedreht: eine leichte Wanderung von knapp 2 Stunden durch ein Felswandergebiet. Hier konnten wir natürlich viele Felsen, aber auch den einen oder anderen Pilz sehen. Leider schien es sich irgendwer zur Aufgabe gemacht zu haben, jeden Pilz, der auch nur ansatzweise giftig sein könnte (Pantherpilze zum Beispiel), abzubrechen. Sollte eigentlich in einem Nationalpark nicht passieren…
Als wir dann das Kerngebiet erreichten, wurde es etwas besser und wir konnten auch noch intakte, aber natürlich etwas vom Alter gebeutelte Pilze finden. Hier waren dann auch die meisten der im Gebiet namensgebenden Felse zu finden, auf unserer Runde fiel vor allem die Kleine Kanzel auf. Insgesamt war es eine interessante Einstiegsrunde, die Lust auf mehr macht.
Nachdem wir fertig waren, haben wir auf dem Rückweg zum Campingplatz noch die verderblichen Vorräte eingekauft – wir haben ja mit Strom und einer Kühlbox eine Kühlmöglichkeit am Zelt, also ist das kein Problem. Während wir das Abendessen gekocht haben (Reis mit Feta und Tomaten), kam die Betreiberin des Platzes vorbei und hat den Check-In mit uns erledigt – morgen früh können wir uns dann im Gemeinschaftsraum auch unsere personalisierten Tickets für den Nahverkehr abholen. Wenn alles glatt geht, müssen wir also das Auto in dieser Woche bis zur Abreise nicht mehr bewegen.
Kommentare
3 Antworten zu „Tag 1 – Anreise“
Für den ersten Tag sind das ja schon ganz schön viele Fotos. Und schöne Fotos. So wie wir das von Euch gewohnt sind. Weiter so😘😉.
Das ist doch schön, mal wieder was in eurem Blog lesen zu können. Und diese Woche dürfte ja traumhaft zum Campen werden, viel Spaß dabei!
Auch ich freue mich immer, wenn ich aus eurem Urlaub höre. Und die Bilder sind – wie immer – wunderschön, auch wenn sie nur eine einzelne Heidelbeere zeigen 😉!