Tag 14 – von Saintes-Maries-de-la-Mer nach Grenoble

Unser Urlaub neigt sich schnell dem Ende, heute mussten wir unsere Hütte räumen. Da wir gestern Abend schon vorgearbeitet hatten, gestaltete sich die Sache heute recht unkompliziert und die Hütte konnte gegen 9 Uhr abgenommen werden.

Unterwegs haben wir natürlich noch einen Zwischenstopp eingeplant: die Ockerbrüche von Roussillon. Dort wurden verschiedenfarbige Ockerpigmente im Boden gefunden, die abgebaut und in der aktivsten Zeit von dort in alle Welt verkauft wurden. Aber natürlich wurde die Farbe nicht nur verkauft, sondern auch selbst genutzt und so ist der gesamte Ort auch heute noch in warmen Ockertönen gehalten. Neben dem Handel mit Ocker wurde in der Gegend auch „schon immer“ ausgezeichnetes Olivenöl produziert, worauf in einer alten Ölmühle auch noch einmal hingewiesen wurde.

Von Roussillon hatten wir einen schönen Blick – der Mount Ventoux setzt sich von den übrigeb Bergen deutlich ab.
Ein kleines Dorf in Ocker- Roussillon.
Eine wieder hergerichtete und frei zugängliche Mühle zur Herstellung von Olivenöl.

Wir haben dort auch eine kleine Spazierrunde durch die Ockerbrüche unternommen – gerade bei dem strahlend blauen Himmel, den wir heute wieder hatten, ein farblicher Genuss.

Einige Formationen sind sehr beeindruckend.
Inzwischen bieten die Brüche Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere.
Eva hat sich farblich auf die Flora abgestimmt.
Ein Segelfalter flog von Blüte zu Blüte.

Als wir durch den Ort durch waren, haben wir uns nach einer kurzen Mittagspause auf den Weg nach Grenoble gemacht. Dort haben wir einen Zwischenstop eingeplant, bevor es dann morgen nach Hause geht. Wir kamen im Lauf des Nachmittags am Hotel an und machten danach noch die Stadt unsicher, dabei unter anderem die Bastille auf der Nordseite der Isère.

Mit der Gondel ging es hinauf zur Bastille.
Von oben hatten wir einen schönen Blick auf die Stadt und die umliegenden Berge.

Abends haben wir uns dann immer noch am Nordufer mit zwei Burgern ein klassische französisches Abendessen gegönnt, bevor wir durch die jetzt am Freitagabend sehr belebte Innenstadt zum Hotel zurückgekehrt sind.

Abendlicher Blick entlang der Isère.
Auch ein paar Pubs gibt es hier 🙂

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Kommentare

5 Antworten zu „Tag 14 – von Saintes-Maries-de-la-Mer nach Grenoble“

  1. Avatar von Peter
    Peter

    Ich wusste gar nicht, dass Ocker so bunt sein kann, im Wasserfarbenkasten war da immer nur ein Näpfchen 😜

    Zum letzten Bild: schlechte Wortspiele können die Franzosen auch!

    1. Avatar von Stefan Lang
      Stefan Lang

      Im Wasserfarbkasten ist offensichtlich der Eisen-Gehalt zu eng spezifiziert, deshalb gibt es keine Farbvarianz 😉

  2. Avatar von Gab
    Gab

    Zum Abschluss habt Ihr ja wirklich ein herrliches Farbenspektakel erlebt. Die Ockerbrüche (ich wusste gar nicht, daß es so etwas gibt) sehen ja herrlich aus. Und zum Glück haben Sie Euch in der Bastille nicht behalten 🤣. Für morgen eine gute Heimfahrt.

  3. Avatar von Lucie
    Lucie

    Auch ich wünsche Euch für morgen eine gute Heimreise. Es war ein schöner Urlaub mit Euch ☺️!

  4. Avatar von Michael

    Die bunten (Ocker?!) Felsen könnten ja fast auch in Arizona sein – dort aber mit weniger Grün außenrum! 😜
    Gute Heimfahrt morgen!