Tag 12 – Ravensburg und Skulpturenweg

Heute war die Programmplanung komplett Thomas überlassen, denn er war ja heute schließlich Hauptperson. Nachdem wir zur Feier des Tages heute morgen in Bodnegg im Gottesdienst waren, ging es also nach dem Frühstück nach Ravensburg, wo wir von Thomas eine Führung durch die Altstadt bekamen. Wir haben einen großen Teil der Türme und Tore abgeklappert, für die Ravensburg so berühmt ist und konnten einiges über die Geschichte der Stadt erfahren. So ist Ravensburg eine der wenigen Städte, die nie erobert und nie zerstört wurden – und daher eben auch noch eine gut erhalten Altstadt haben.

Am Rathaus kann man die „Ravensburger Elle“ abmessen.
Die Schutzmantelmadonna, der mindestens einmal die Rettung der Stadt nachgesagt wird.
In diesem Café kehrten wir zu Kaffee und Kuchen ein.

Nach einem Geburtstagskaffee in vermutlich Ravensburgs schönstem Kaffeehaus (das wohlgemerkt nicht nur gut aussieht, sondern auch guten Kaffee und Kuchen im Angebot hat), ging es dann weiter nach Bettenreute, wo rund um die dortige Außenstelle der JVA Ravensburg vor ein paar Jahren ein Skulpturenweg eingerichtet wurde. Der Vorsitzende des dortigen Kulturvereins, der für den Skulpturenweg verantwortlich ist, ist der ehemalige oberste Elternvertreter von Thomas‘ alter Schule – daher kennen die beiden sich sehr gut, was uns dann heute eine kleine Privatführung beschert hat. Die Erklärungen zu den Skulpturen waren auch tatsächlich sehr hilfreich, denn wie so oft ist ein modernes Kunstwerk nicht unbedingt immer selbsterklärend. Außerdem haben wir so auch das eine oder andere über die Entstehung einzelner Kunstwerke erfahren, an denen neben lokalen Künstlern eben auch Insassen der JVA beteiligt waren.

Danach ging es in einer nahegelegenen Straußenwirtschaft zum Abendessen, bevor wir dann den Abend in Bodnegg gemütlich haben ausklingen lassen.


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